La Boca

La Boca

La Boca ist sicherlich eines der bekanntesten Viertel in Buenos Aires. Die farbigen Häuser und Figuren, die einem in La Boca begegnen, sind auf vielen Postkarten abgebildet.

Der Stadtteil war ein Hafenviertel und der internationale Handel wurde über diesen Hafen abgewickelt. Früher lebten dort viele ärmliche Hafenarbeiter in einfachen Behausungen. Bestrichen wurden die Häuser mit Farbresten von den Schiffen. Daher kamen ursprünglich die farbigen Häuser in der Gegend. Später wurde der Hafen zu klein und verlagert und das Viertel verlor an Bedeutung.

Um La Boca wieder etwas aufleben zu lassen, initierte ein Künster, es wieder leuchtend bunt zu machen. Auch heute ist das Viertel ehr arm und gilt auch als unsicher. Es hat allerdings einen sehr touristischen Teil am Camino, mit den bunten Häusern und Figuren, der gut besucht und sicher ist. Vom Laufen durch andere Teile wird einem abgeraten. Auch nachts soll man La Boca wohl ehr meiden.

La Boca ist außerdem der Ort der Boca Juniors, dem Fußball Club, in dem auch Maradonna spielte. Die Stimmung im Stadion gilt als einmalig. Das Stadion ist sehr steil und durch die Bauweise soll das Hüpfen der Fans wie ein Erdbeben auf dem Rasen spürbar sein.

Fun Fact wo die Farben blau und gelb der Boca Juniors herkommen – Man hatte erst andere Farben, die aber schon ein anderer Verein nutzte. Da man sich nicht so recht auf etwas anderes einigen konnnte, sagte man, es werden die Farben der Flagge des ersten Bootes des nächsten Tages. Es war ein schwedisches Schiff. Große Rivalität herscht zu River Plate, dem anderen großen Club der Stadt. Rot-weiße Farben sind im Viertel daher nicht gern gesehen. Beide wurden ursprünglich in La Boca gegründet. Es gab es ein Entscheidungsspiel, wer im Viertel bleibt und wer in einen anderen Stadtteil wechselt. Die Boca Juniors sind geblieben, das Stadion von River Plate befindet sich heute im Norden von Buenos Aires.

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