Rano Kau Vulkan

Rano Kau

Rano Kau ist neben Poike und Terevaka einer der 3 Vulkane, die für die Entstehung der Osterinsel verantwortlich war. Die Vulkane allerdings alle schon lange erloschen, so dass ihr euch um Vulkanausbrüche keine Sorgen machen müsst.

Rano Kau hat mit ca. 1,6 km Durchmesser den größten Krater der Insel. Er befindet sich in der Nähe von Hanga Roa und ist per Fahrzeug erreichbar. Schöner ist es allerdings den Vulkan über den “Te Ara O Te Ao” Wanderweg  zu erwandern. Wenn ihr über diesen Weg Rano Kau erreicht, kommt ihr direkt an einem Aussichtpunkt an, um in den Krater zu schauen. Außerdem befindet sich dort ein Stein mit einer gut sichtbaren Vogelmann Petroglyphe.

Der Besuch des Vulkans lässt sich am besten mit dem Besuch von Orongo verbinden, denn die für den Vogelmann Kult bekannte Kultstätte befindet sich am Rand des Vulkans.

Der Krater von Rano Kau ist an der Meerseite etwas eingebrochen, dadurch ist es nicht möglich, den Vulkan komplett zu umlaufen. Allerdings kann man etwa 75-80% von Orongo auf der einen Seite, bis zu einer abfallenden Kante auf der anderen Seite, ablaufen. Dies würde ich auch empfehlen, da man unterwegs tolle Blicke über die Osterinsel hat. Der Endpunkt bietet auch nochmal ein schönes Fotomotiv auf die kleine vorgelagerte Insel.

Der Krater selbst ist zum Teil mit Süßwasser gefüllt und war ein bedeutender Wasserspeicher für die Insel. Dieser Süßwassersee hat durch seine Lage im inneren des Vulkans ein einzigartige Flora. Das hinabsteigen in den Krater ist strengstens verboten, die steil abfallenden Wände bilden aber hier auch einen eigenen Schutz gegen Unverbesserliche. Der Krater gehört zu den Fotomotiven, die auf Fotos zwar toll aussehen, aber trotzdem nicht an die Realität herankommen. Wenn man vor diesem 1,6km breiten und 100m tiefen Krater steht, sieht Rano Kau noch viel beeindruckender als auf jedem Foto aus.

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