Salinas Grandes ist eine große Salzwüste im Norden von Argentinien. Nicht so groß wie wie die bekannte Uyuni in Bolivien, welche die größte der Welt ist, aber dennoch beeindruckend. Ich habe die Salzwüste mit einer tollen Tour von Salta ausgehend besucht und werde euch diese kurz beschreiben.
Die Tour startete früh um 7 mit einem Minibus. Die Strecke führte fast direkt neben den Schienen des Tren a las Nubes, dem Zug in die Wolken, entlang. Stand Jan 2020 fährt dieser Zug leider nur noch auf den letzten 20km. Früher konnte man mit dem Zug von Salta aus die landschaftlich tolle Strecke in die Berge bis auf über 4000m Höhe fahren. Unser Guide sagte uns, die Strecke ist noch in gutem Zustand und es ist nur eine politische und wirtschaftliche Entscheidung, dass er nicht mehr die komplette Strecke von Salta aus fährt. Der Zug ist allerdings auch ein rein touristischer Zug ohne dem Zweck eines regionalen Transfers. Achtung, den Zug kann man buchen, er fährt aber wie gesagt nur die letzten Kilometer, davor fährt man mit dem Bus die gleiche Strecke wie auf der Tour nach Salinas Grandes. Auf der Tour haben wir einen Stop eingelegt, um eines der großen Eisenbahn Viadukte zu fotografieren.
Im weiteren Verlauf der Tour hat sich die Anzahl der Kakteen erhöht, also haben wir auch eine Zwischenstop eingelegt um Selfies mit den Kateen zu machen. Nachdem es weiter bergaufging verschwanden die Kakteen wieder und es wurde eine recht kahle Landschaft. Auch hier ein Fotostop. Nach einem Mittagessen in San Antonio kamen wir am Nachmittag bei dem Highlight der Tour, der Salzwüste Salinas Grandes an. Alles strahlt in weiß, wohin das Auge reicht. Der Himmel in tollem Kontrast darüber. Einfach beeindruckend und wunderschön. Zwischendrin hat man Wassergräben. Hier wurden Salzblöcke herausgeschnitten. Hält man seine Hand ins Wasser, ist sie danach mit einer Salzschicht überzogen. Danach gab es einen Fotostop am höchsten Punkt der Strecke auf 4170m bevor es wieder ins Tal hinab ging.
Letzter Stop war Purmamarca, die Stadt mit dem 7 Farbenberg, wobei hier am Abend das Licht nicht mehr so ideal ist. Aber an diesem Tag ging es ja auch um die Salzwüste und nicht um farbige Berge. Dafür sollte man eine Tour zum El Hornocal machen. Um etwa 20 Uhr waren wir von der Tour zurück.