Ushuaia gilt als die südlichste Stadt der Erde und sagt auch selbst von sich am Ende der Welt zu liegen. Das chilenische Puerto Williams liegt übrigens noch südlicher, ist mit knapp über 2000 Einwohnern aber eher ein Dorf.
In Ushuaia landen nicht nur Flugzeuge, sondern es legen auch diverse Kreuzfahrtschiffe an. Außerdem ist Ushuaia Ausgangspunkt für viele Antarktisreisen. Solltest du darüber nachdenken, eine Antarktisreise zu machen, dann hoffe ich du hast einen dicken Geldbeutel. Vorort habe ich ein Last Minute Angebote von 5000 USD (11 Tagesreise) gesehen. Für Last Minute musst du aber Zeit und Flexibilität mitbringen. Regulär ist es hingegen nochmal deutlich teurer. War ich in der Antarktis? Nein, ich habe leider noch keinen Goldesel.
Was kann man sonst noch in Ushuaia machen? Es gibt Bootstouren zu Pinguinen und Seelöwen und am Leuchtturm vorbei. Da ich kurz davor in Punta Tombo und auf der Halbinsel Valdes schon mehr als genug Pinguine und Seelöwen gesehen hatte und nur 2 volle Tage in Ushuaia hatte, verzichtete ich auch auf die Bootstour.
Im Nationalpark Tierra del Fuego gibt es den Zug am Ende der Welt. Alternativ könnt ihr im Park auch diverse Wanderstrecken absolvieren. Mehr dazu auf der Detailseite.
Es gibt auch diverse Trekkings in der Umgebung von Ushuaia aber außerhalb des Parks und somit ohne Parkeintritt. Ihr könnt z.B. zu einem Gletscher wandern oder zu einer der Lagunen. Ich war bei Laguna Esmeralda und habe euch den Ausflug nochmal auf einer Detailseite beschrieben.
Ushuaia ist zudem bekannt für seine Königskrabbe. In diversen Restaurants gibt es Wasserbecken, wo man die Krabben noch drin schwimmen sieht. Man kann auch eine ganze Königskrabbe bekommen. Angegeben ist das Gericht dann für 2 Personen. Ich war kurz am überlegen, ob ich auch eine ganze nehme, wenn ich schonmal hier bin. Da ich aber weiß, dass ich zu blöd bin, die Krabbe vernünftig zu zerlegen, habe ich mich dann doch für ein Krabbensuppe und ein normales Gericht für 1 Person mit Königskrabbe entschieden. Dann musste man auch nichts mehr zerlegen. Ich fand es sehr lecker. Als Gericht gehört es in Argentinien sicherlich zu den teureren. Im Vergleich zu was man bei uns zahlen würde, ist es aber halb geschenkt.